Unser Bio-Bergbauernhof liegt in 1200 m Seehöhe mit Aussicht auf die kompletten Karawanken und die Julischen Alpen. 

Der Hof wird von uns seit 2011/2012 nach bio-dynamischen Richtlinien bewirtschaftet, wir sind Mitglied bei Demeter Österreich, Bio Austria und Arche Austria.

Deren Richtlinien sind für uns eine Selbstverständlichkeit und kein Zwang.

Seit März 2020 sind wir anerkannter ARCHE-HOF.

Eines unserer Hauptanliegen ist die art- und wesensgerechte Haltung von Nutztieren.

Wir haben uns für die Zucht von hochgefährdeten Nutztieren entschieden, da dies die Erhaltung kostbaren Erbgutes und lebende Kulturgeschichte bedeuten und somit für die Nachhaltigkeit wichtig ist. Ein weiterer Vorteil der seltenen Nutztierrassen ist ihre höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und bessere Anpassungsfähigkeit gegenüber Witterungs-/Klimaeinflüssen, in den Zeiten des Klimawandels ein wichtiger Aspekt.

Unser Hof ist ein Beispiel dafür, dass auch auf einem kleinen Bergbauernhof artgerechte Haltung von verschiedenen Nutztieren möglich ist.

Allgemein ist zu sagen, dass unsere Tiere in mehreren dezentralen Offenställen mit eingestreuten Liegeflächen mit Auslauf und ganzjährigem Zugang zu Weiden gehalten werden. Durch die dezentralen Ställe besteht die Möglichkeit die einzelnen Gruppen auch im Winter, bei schlechtem Wetter auf die Weiden zu lassen, ohne dass viel Fläche zerstört wird.

Wir legen Wert auf artgemäße Fütterung, d.h. wiederkäuergerechte Ration mit hochwertigem Grundfutter (Gras und Heu) und auch die Schweine und Hühner bekommen Rauhfutter. Da wir den Wiederkäuern kein Getreide füttern, stehen sie nicht mit uns Menschen in Nahrungsmittelkonkurenz. Selbstverständlich wird zugefüttert, wenn die Tiere auf den Weiden nicht genügend Futter finden.

Die Tiere dürfen ihre natürliche Verhalten leben, wir setzen auf muttergebundene Kälber- und Lämmeraufzucht, die Schweine haben die Möglichkeit in der Erde zu wühlen und zu suhlen und die Hühner dürfen scharren. Alle Tiere werden in Herden/Gruppen gehalten und wir haben Vatertierhaltung, mit Ausnahme bei den Kühen. 

Selbstverständlich werden die Kühe und Schafe nicht enthornt und die Schafe und Schweine bekommen die Schwänze nicht kupiert. 

Wir sehen jedes Tier als Individuum, bei uns hat auch jedes Tier einen Namen.

Wir versuchen soviel Tiere wie möglich in die Zucht zu nehmen oder als Zuchttiere zu verkaufen.

Es wird Wert gelegt auf das symbiotische Zusammenspiel der verschiedenen Nutztierrassen und nicht auf die Haltung einer Tierrasse für den Maximalgewinn.

Ein sehr wichtiger Punkt für uns ist die stressfreie und würdevolle Schlachtung unserer Tiere, daher haben wir eine hofeigene Schlachtstätte zertifizieren lassen. So ersparen wir unseren Tieren die Fahrt zum Schlachthof und den Stress durch die fremden Menschen und Gerüche.